Keine Inklusion ohne Medien

Potentiale und Herausforderungen inklusiver Medienbildung

Anne Haage, TU Dortmund

Die BITV ist die bestignorierte Verordnung in Deutschland überhaupt.

Inklusion beginnt mit dem ersten Schritt. Inklusion ist in Prozess, der niemals abgeschlossen ist. Und er ist alternativlos, er ist gesetzlich vorgeschrieben und menschenrechtlich sowieso.

Abstract:

Gesellschaftliche Teilhabe ist ohne Medien nur schwer denkbar. Nicht umsonst weist die UN-Behindertenrechtskonvention Medien eine Schlüsselstellung bei der Erreichung voller und wirksamer Teilhabe an der Gesellschaft zu. Mithilfe digitaler Medien können Barrieren überwunden werden, die Menschen mit Behinderungen die eigenständige Nutzung bestimmter Medien früher erschwerten oder ganz unmöglich machten. Auch Kommunikation und Selbstausdruck durch Medien kann erheblich erleichtert werden. Empowerment durch Medien ist das Ziel inklusiver Medienarbeit. Wenn sie die Prinzipien aktiver Medienarbeit beherzigt – Lebenswelt-, Handlungs- und Ressourcenorientierung, ist das Wichtigste schon erreicht. Die mittlerweile zahlreichen Erfahrungen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit belegen das – aber auch das mittlerweile schon etwas abgegriffene Bild: eine der hinderlichsten Barrieren ist die im Kopf – bei allen Beteiligten.

Der Beitrag von Anne Haage in Gauting ist hier zu sehen:

… und hier nachzulesen: Folien Anne Haage

Anne Haage ist Diplom-Journalistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund

www.fk-reha.tu-dortmund.de

MitarbeiterInnen von SIN.net haben nach dem Vortrag noch ein Interview geführt: